Iontophorese

Strom-Bad bei Schwitzen – nicht nur für Hände Füße und Achselbereich
Medikamenten-Iontophorese
Iontophorese ohne Medikamente

Wie wirkt die Iontophorese

Ein relativ kleiner Strom übernimmt vielfältige Funktionen

Was ist die Iontophorese gegen Schwitzen?

Die Iontophorese ist eine anerkannte Therapieform bei Hyperhidrose oder übermäßigem Schwitzen.

Die Iontophorese wirkt durch einen sanften Strom über die Haut auf Schweißdrüsen ein.

Dies soll verhindern, dass zu viel Schweiß fließt.

Iontophorese ist nicht bei jedem Anwender erfolgreich!

Die Iontophorese versucht übermäßiges Schwitzen zu reduzieren, indem ein schwacher elektrischer Strom durch die Haut geleitet wird. Dies soll dabei helfen, die vorhandenen Schweißdrüsen zu beruhigen oder soweit zu blockieren, dass in diesen Bereichen nicht mehr geschwitzt wird.

Dieses Verfahren beruhigt am Ende hoffentlich die überaktive Schweißdrüsen, und kann dadurch die Schweißbildung erheblich reduzieren.

Der genaue Mechanismus der Wirkung ist ungeklärt, dafür sprechen die Erfolge eine umso deutlichere Sprache.

Das Ziel der Iontophorese gegen Schwitzen ist die vollkommene Trockenheit, bei optimalem Hautzustand und tollem Hautgefühl

Iontophorese hat eine hohe Erfolgsquote, funktioniert aber leider nicht bei jedem.

Zwei Elektroden, ein wenig Wasser in Wannen, ein Iontophorese-Gerät und schon kann es losgehen.
Ein kaum zu spürender Behandlungsstrom fließt dabei von einer Elektrode zur anderen.

Der Strom der Iontophorese ist ungefährlich und unschädlich, solange einige wenige Regeln beachtet werden. Dazu gehört zum Beispiel, dass Schmuck abgelegt wird.

Geräte & Auswahl

Wirkt die Iontophorese immer?

Hier müssen wir ausholen! Die schlechte Nachricht vorweg:

Die Iontophorese wirkt leider nicht bei jedem.

Die Gute Nachricht: Da kann man in vielen Fällen etwas dagegen tun!

Gibt es Gründe für einen Nichterfolg?

 


 

Beachten Sie hierzu unsere Rubriken
Therapie & Details sowie Iontophorese Tipps

Schwitzende Hände - Behandlung mit der Iontophorese - schematische Darstellung

GRUNDLEGENDE FRAGE: Wann tritt die Wirkung der Iontophorese ein, oder spätestens wann sollte ein Effekt beobachtet werden? Diese Fragen stellt sich jeder Anfänger, der mit der Therapie in Berührung kommt. Logisch: Man kann ja kaum erwarten, dass die Therapie endlich anfängt zu wirken.  


Ein genauer Blick auf die Statistik beantwortet manche Frage. Quelle nachfolgender Daten: Bindner Medical - Umfragen

Statistik zum Einsatz

Haupteinsatz der Iontophorese sind schwitzende Hände, Füße und Achseln, also begrenzte Hautbereiche, in denen viele Schweißdrüsen liegen. Es gibt speziellen Elektroden für die Behandlung von Stirn, Kopf, Nacken, Schultern etc.

88% der Iontophorese Anwender behandeln Hände und / oder Füße.

Weitere 7% behandeln die Achseln.

Statistik Iontophorese - Bereiche der Behandlung

Die speziellen Anwendungsgebiete sind mit ~ 5% dabei. Davon behandeln 3% Gesicht/Stirn/Kopf, 1% Bauch und Rücken, ein weiteres Prozent setzt die Iontophorese an anderen Stellen ein.

Bei der speziellen Anwendung wird meist einer der klassischen Bereiche wie Hände, Füße oder Achseln zusätzlich behandelt.
32% der Anwender behandeln mehr als einen Bereich.

Details zu den Einsatz-Möglichkeiten

Wie viel Zeit muss man in die Iontophorese investieren?

FEHLERQUELLEN

Therapie zu Hause?
Ein Heimtherapiegerät ist angebracht, da man ja sonst z. B. 1-2 mal pro Woche zum Arzt müsste. Weg, Wartezeiten, Fahrtkosten - hier lohnt und rechnet sich ein eigenes Gerät.

Optimale Iontophorese: Puls- oder Gleichstrom?

Warum PULSSTROM ?

Wie sollte also eine Stromtherapie aussehen, damit diese übermäßigem Schwitzen entgegenwirkt?

GERÄTEWAHL INFO

Ist die Iontophorese das Richtige für mich?

Iontophorese schon lange im Einsatz

Die Iontophorese zur Behandlung für Hyperhidrose wurde in den 50er-Jahren entwickelt und wird seither eingesetzt. Die Wirkung von Strom auf den menschlichen Körper ist dabei schon viel länger beobachtet worden. So wurden schon in der Antike Zitteraale zu Behandlungen und Therapien eingesetzt (obwohl man sich das ja gar nicht vorstellen mag).

Die Iontophorese wurde nicht erfunden, sondern zur Therapie bei Hyperhidrose eher zufällig entdeckt.

Strom und Strombäder werden schon seit sehr langer Zeit zur Therapie unterschiedlichster Krankheitsbilder eingesetzt. Durch Kommissar Zufall zeigte sich bei einigen Anwendern auch eine Wirkung auf das Schwitzen. Zu Beginn bei der Behandlung wurde das Verfahren nur sporadisch in wenigen Kliniken eingesetzt. Langsam verbreitete sich die Iontophorese-Behandlung immer weiter. Heutzutage besitzen die meisten Unikliniken und viele Arztpraxen solch ein Gerät.

Ein Heimtherapiegerät sollte unserer Meinung nach immer professionellen Ansprüchen genügen. Von selbst gebastelten Iontophorese-Geräten raten wir ab. Nicht, dass man sich da zu sehr unter Spannung setzt - Iontophorese-Geräte sind Medizinprodukte!

Solche Geräte erfüllen höchste technische Ansprüche und sind zu Hause wie bei Heimanwendern, Ärzten, Dermatologen und Kliniken auf der ganzen Welt im täglichen und professionellen Einsatz!

Wo wird die Iontophorese noch eingesetzt?

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