Iontophorese - auf Reisen
Iontophorese & Vorbehandlung für längere Behandlungspausen
Mit der Iontophorese vorbehandeln, um eine längere Behandlungspause zu realisieren oder einen kürzeren Aufenthalt / Urlaub zu überbrücken
Vorbehandlung:
Will man in den Ferien etwa für 14 Tage nicht behandeln und somit die Iontophorese aussetzen, so kann man unter Umständen etwas "vorbehandeln", damit der Effekt länger anhält. Ob und wie viel man vorbehandeln muss, ist sehr unterschiedlich.
Es gilt aber die Regel: Je öfter man in der Woche Behandlungssitzungen durchführt, umso kürzer wird die Zeit, in der eine Vorbehandlung einen Effekt hat.
Muss man täglich eine Stunde behandeln, so hat man mit der Vorbehandlung somit wenig Chancen. Iontophorese-Sessions über eine Stunde bringen in der Regel keine Verbesserungen des Erfolgs mehr und sind meist wenig praktikabel! Lesen Sie mehr zum Thema: sinnvolle Länge der Behandlung.
Braucht man allerdings mit einer gut eingestellten Therapie etwa zweimal 10 Minuten pro Woche, dann lassen sich vielleicht Behandlungszeiten addieren.
Auch bei einer Behandlung von 30 Minuten in der Woche hat man gute Chancen, mit einer Behandlung von einer Stunde am Abend vor der Reise 10-14 Tage ohne "Rückfall" zu überbrücken. Doch wie gesagt, diese Werte sind höchst individuell.
Vor solch einer Marathonsitzung ist es somit angebracht, auszutesten, ob dieses Vorgehen funktioniert und die Haut gut mitmacht. Nicht, dass man im Urlaub eine Enttäuschung erlebt!
Schon oft passiert: Auf Reisen fängt das Schwitzen trotz Weiter-Behandlung wieder vermehrt an oder kehrt zu alter Stärke zurück. Dieser Effekt hat größtenteils mit der Wasserqualität in der Urlaubs-Region zu tun.
Ein riesiger Temperatursprung kann ebenfalls die Ursache vermehrten Schwitzens sein. In diesem Fall müssen Sie die Iontophorese-Therapie entsprechend neu einstellen.
Vorbehandeln wegen Urlaub oder Kurztrip
Addition der Länge der Behandlungen
Innerhalb eines sinnvollen Zeit-Fensters lassen sich Behandlungen, welche innerhalb einer Woche ausgeführt werden, bis zu einem gewissen Grad addiert an einem Tag ausführen.
Behandle ich 2 x die Woche 15 Minuten, so reicht oft auch eine Session a 30 Minuten - nicht nur auf Reisen.
Wird allerdings das eigene Zeit-Fenster zu sehr strapaziert, so wird man dies am nachlassenden Erfolg bemerken.
Die persönlich beste Frequenz der Behandlung pendelt sich über die Zeit automatisch ein und sollte, wenn möglich, sinnvollerweise auch weiterhin so durchgezogen werden, bis sich der Erfolg verändert (Über- oder Untertherapie). Will man über eine Grenze mit Kontrolle (z.B. Flugzeug), so ergibt es Sinn, das Iontophorese-Gerät nicht im Handgepäck mitzunehmen.
Iontophorese-Geräte sind elektronische Geräte, somit muss man diese während der Handgepäck-Sicherheitskontrolle auspacken.
Die Iontophorese-Geräte an sich sind meist handlich, die verwendeten Elektroden und großen Behandlungs-Wannen meist nicht. Es gibt für diesen Zweck ein leichtes und kleines Reise-Set in unserem Shop.
Behandeln ohne Wannen:
Man braucht nicht unbedingt ein Wasserbad. Nasse Handtücher auf Elektroden erfüllen diesen Zweck auch. Dazu müssen die Elektroden aber auf einer nichtleitenden Fläche liegen, wie Bad-Kacheln, Holz, Plastik oder Keramik (z.B. Ton-Pizzateller).
Hier kann man also auf sperrige Koffer verzichten.
Viele nehmen dazu auch einfach die kleinen Achselelektroden in Schwämmen (Beispiel) und behandeln damit einen Bereich nach dem anderen.
Kleine Elektroden "vergrößern": Manch schlauer Anwender legt kleine Elektroden unter große nasse Handtücher. Hier lassen sich dann auch Hände und Füße gleichzeitig behandeln. Das funktioniert relativ gut weil das Wasser in den Handtüchern den Strom der kleinen Elektroden weiterleitet und sozusagen die Stromfläche der kleinen Elektroden vergrößert. Bitte hier dann die kleine Elektrode mittig unter Hände oder Füße platzieren,
Hidrex und Idromed sind mit einem reise freundlichen Netzteil ausgestattet, welches weltweit an den normalen Haushaltssteckdosen funktioniert.
